Ein erlebnisreiches Wochenende in Subotica

Den ersten freien Tag hier in Subotica verbrachten wir mit unseren sehr herzlichen Ansprechpartnern, Berta und Alfred Baar. Eine Fahrradtour? Na klar! Darunter haben wir uns allerdings nicht eine fünf stündige Erkundungsfahrt durch die Region vorgestellt. Doch wir bereuen nichts davon! Bevor unsere Fahrradtour starten konnte, mussten wir erstmal Laura ein Fahrrad kaufen, was sich schwerer darstellte als gedacht. Nach einigen Umwegen (aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten) haben wir ein gutes und passendes Fahrrad für Laura gefunden und wir konnten endlich los düsen. Angekommen in Palic (Nachbarort von Subotica) kehrten wir in eine sehr schöne, naturbelassene und gemütliche serbische Wirtschaft ein.

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Alfred bestellte für uns alle seinen persönlichen Favoriten: Gulasch mit Nudeln und Maisbrot! Das Essen war mehr als gut,  wir können es nur empfehlen!

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Um die üppige Mahlzeit zu verdauen, schwangen wir uns wieder auf unsere Fahrräder und fuhren Richtung Palic See. Wir bemerkten schnell, dass es eine Feierlichkeit gab, denn nicht nur Menschenmassen, sondern auch die serbische Musik schlossen darauf. Die Baars erklärten, es müsse sich um das Erntedankfest handeln. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt und der See mit seiner Architektur ist sehr sehenswert!

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Natürlich darf bei den Baars, sowie auch bei uns, die Nachspeise nicht fehlen.

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Deswegen machten wir in einem anderen typisch serbischen und sehr ländlichen Restaurant Rast und aßen so genannten Palatschinken, eine Crêpe ähnliche Nachspeise mit variierender Füllung. Wir entschieden uns für Aprikosenmarmelade.

Lange dachte ich, dass es sich um einen Schinken handelt. 

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Nachdem wir auch diese Köstlichkeit einigermaßen verdaut hatten, ging es fast direkt nach Hause. Auf dem Rückweg konnten wir endlich ein richtiges und fast typisch deutsches Schwarzbrot kaufen. Hier in Serbien bevorzugt man eher Weißbrot, was für unser Sättigungsgefühl nur schlechtes bedeuten kann…

Rundum war dieser Samstag ein wunderschöner Tag. Sowohl Erlebnisse als auch Wetter (36 °C) wollen wir nicht missen. Vielen Dank an dieser Stelle an Berta und Alfred für diese wunderschönen Momente!

Sonnenbrand war inklusive, aber wir sind schon groß und können damit umgehen.

P.S.:

Weitere fünf Erlebnisse aus Subotica:

  1. FAHRRAD:

Nachdem wir am Samstag dann nun nur noch ein Fahrrad hatten, da Heidi ihres wieder abgeben musste, beschlossen wir, faul wie wir sind, zu zweit zu fahren, (k)eine gute Idee? Heidi setzte sich also hinten bei mir drauf und los ging die Fahrt. Natürlich hat mein Fahrrad keine Federung, doch trotzdem nahmen wir alle Kanten mit und hatten damit sehr viel Spaß. Wir sind hier sowieso als die verrückten Deutschen bekannt, also ging es wie gesagt ohne Verluste durch die Fußgängerzone. Als wir ohne Probleme in unserer Straße ankamen, kam uns aber nun ein Auto entgegen. Zu erwähnen ist, dass unsere Straße sehr eng ist und nur maximal ein Auto durch passt ;). Ich fuhr aber guter Dinge weiter, denn ich sah eine Lücke die pi mal Daumen reichen müsste….nein sie hat nicht gereicht, denn ich habe die Bordsteinkante übersehen. So mussten wir mit einem Bein hüpfen und das andere hing in der Luft über dem Fahrrad. Bestimmt ein sehr lustiges Bild! So passierten wir (fast) ohne Probleme das Auto. Das Gelächter nach diesem Stand war aber wie ihr euch vorstellen könnt sehr groß!

  1. STURZ:

Manchmal ist unsere Erschöpfung von der Arbeit schon so groß, dass man einfach vom Stuhl fällt…. Aber Hauptsache der Laptop ist gerettet!

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  1. DIE ZAHL 24:

Am Sonntagvormittag stand der große Putztag an, welchen unsere Wohnung auch bitter nötig hatte. Kurz um: Wir putzten ca. zwei Stunden. Am Beeindrucktesten ist dabei wohl die stolze Anzahl an 24 Tellern welche wir abwuschen, ihr könnt euch vorstellen wie unsere Küche ausgesehen hat 😉 Hier ein kleiner Vorher-Nachher Vergleich:

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  1. WEICHSELSCHNAPS:

Wir haben jetzt offiziell einen selbstgebrannten Weichselschnaps (für alle Berliner: Kischschnaps) im Hause Meier-Wimmer. Diesen hat uns der Mann von Heidis Betreuungslehrerin geschenkt. Dazu riet er uns, immer wenn wir Deutschland vermissen, sollen wir Einen trinken…Na dann PROST!

  1. TAGESABLAUF:

Man kann behaupten, dass unser Tagesablauf bisher mehr als abwechslungsreich ist.

Schlafen- Essen- Arbeiten- Essen- Mittagsschlaf- Essen- Chillen- Essen- Schlafen

  1. SPORT:

Neu eingeführt: Sonntag ist Sporttag! Nach sechs Tagen sitzen, essen und chillen, kam ich auf die glorreiche Idee, endlich mal wieder etwas Sport zu treiben. Natürlich habe ich hier kein Cheerleaderteam mit dem ich fleißig trainieren kann (ich vermisse es jetzt schon sehr), doch ich versuche mich auch hier etwas auf Trab zu halten. Youtube half uns, zwei passende Workouts für Beine und Bauch zu finden. (Für Gelangweilte: Victorias secret workout eingeben und anfangen!) Wir begannen also motiviert in unserer Wohnung auf dem fusseligen Teppich die Übungen der hampelnden Frau nach zu machen. Nach 30 Minuten hatten wir jedoch noch nicht genug und wir beschlossen, noch eine kleine Runde joggen zu gehen. Leider gab es ein kleines Missverständnis zwischen Laura und mir. Wie definiert Laura eine kleine Runde und wie definiere ich sie? Anders… 

30min Workout in der Wohnung, 20min laufen (für Heidi)

10min Workout in der Wohnung,  20min „dehnen“ (liegen), 10min laufen 10min spazieren (für Laura, „Mama sagt man soll langsam anfangen“)

Zu Ende berichten wir noch von unseren Zukunftsplänen, denn wir sind mehr als transkulturell. Wenn alles klappt reisen wir im Januar nach Armenien und im Mai nach Israel zu anderen kulturweit Freiwilligen! Drückt uns die Daumen! J

Spenden sind herzlich erwünscht 😉 (Das geht vor allem an unsere Eltern :* )

Grüße an Paty ❤ und Laura & Tanja!

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See ya soon!!

Ein Gedanke zu “Ein erlebnisreiches Wochenende in Subotica

  1. Hallo ihr Lieben … nice … da kommen Erinnerungen hoch !!! ♡

    Grüßt Berta und Alfred ja ganz lieb von mir, hört ihr 😛 !!?

    Ihr solltet unbedingt mal ins Studio 11 in der Zagrebacka 11, falls ihr es nicht schon entdeckt habt …

    Pozdrav..vielleicht komme ich im Frühjahr mal vorbei 🙂
    Vidimo se

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